Kohlmeise
Parus major
Länge 14 cm
Meisen< Sperling
Ganzjährig
Merkmale
Größte und häufigste Meise. Kopf schwarz mit weißen Wangen. Unterseite gelb mit schwarzem Mittelstrich, Rücken grünlich.
Stimme
Verwirrend abwechslungsreich, am auffälligsten ist ein rhythmisch wiederholtes „zi zi dä..." („Läuten"), das schon im Spätwinter erklingt.
Vorkommen
Fast überall, wo Bäume stehen. Anpassungsfähigste Meisenart.
Wissenswert
Kohlmeisen sind vorwiegend Insektenfresser. Unermüdlich picken sie an Stämmen und Ästen oder suchen auf dem Boden und in der Krautschicht nach Nahrung. Man kann sie deshalb als Helfer bei der biologischen Schädlingsbekämpfung nutzen. Durch Nistkästen kann ihre Ansiedlung gefördert werden. Auch in der kalten Jahreszeit stöbern Kohlmeisen überwinternde Insekten und Spinnentiere auf. Zusätzlich besuchen sie gerne Futterstellen. Auf Dauer bekommt ihnen die einseitige Nahrung dort jedoch nicht.
Blaumeise
Cyanistes caeruleus
Länge 12 cm
Meisen
< Sperling
Ganzjährig
Merkmale
Leuchtend blauer, weiß begrenzter Scheitel. Schwanz und Flügel ebenfalls blau, Bauch gelb, Rücken grün.
Stimme
Vielfältig, Gesang hell „si si sirre.
Vorkommen
Wie die Kohlmeise in Wäldern (vor allem Laub-und Mischwälder), Parks und Gärten.
Wissenswert
Außerhalb der Brutzeit streifen Kohl- und Blaumeisen oft zusammen in Trupps umher. Während die Kohlmeisen die dickeren unteren Äste absuchen,
turnen die Blaumeisen akrobatisch durch die dünnen äußeren Zweige und die Baumkronen. Mit ihrem kurzen Kegelschnabel holen sie Insekten und deren Larven aus Knospen, Gallen und Blättern.
Im Winter sind Blaumeisen oft im Schilf unterwegs. Am Futterhaus sind sie ebenfalls häufig zu Gast. Blaumeisen nisten in Höhlen.
Nistkästen mit etwas kleinerem Flugloch lassen sich für Blaumeisen „reservieren", die sonst gegen die kräftigeren Kohlmeisen oft den Kürzeren ziehen.