Graugans
Aussehen
Die Stammform unserer weißen Hausgänse ist ein schwergewichtiger Vogel, wirkt aber weniger plump als das Haustier.
Das Gefieder ist größtenteils bräunlich-grau. die Ränder der Flügelfedern sind weiß abgesetzt. Weiß ist auch der hintere Teil des Bauches.
Im Flug wirken die Vorderflügel sehr hellgrau, ein gutes Unterscheidungsmerkmal gegenüber fliegenden Saatgänsen.
Schnabel und Füße sind stets einfarbig rosa bis orange. Verhalten: Gänse sind wachsame, lernfähige und sehr soziale Tiere.
Als Gruppentiere sind Graugänse sehr ruffreudig; besonders im Flug wird viel und lautstark gekakelt und trompetet.
Vorkommen
Graugänse kommen als Brutvögel inselartig von Mitteleuropa an ost- und nordwärts vor.
Neuerdings wurden Graugänse an vielen Stellen ausgesetzt, wo sie früher nicht Brutvogel waren, etwa im Alpenvorland;
hier sind sie in der Regel das ganze Jahr über anzutreffen, während ihre wilden Artgenossen zu den Zugvögeln gehören.
Nahrung
Gänse sind echte Weidetiere, die man bei der Nahrungssuche häufiger auf Äckern und Wiesen antrifft als im Wasser.
Wasserflächen werden aber regelmäßig zum Rasten und Putzen aufgesucht.
Fütterung
Wie beim Schwan eignen sich Mais, Weizen, Hafer und andere Getreide im ganzen Korn als nährstoffreiche Nahrung.
Auch trockene Brotreste werden in etwas angeweichtem Zustand gern gefressen.
Grüne Pflanzen sollten aber stets den Hauptteil der Nahrung ausmachen.